Intermedialität Von Bild und Musik.
Material type:
- text
- computer
- online resource
- 9783846755594
- 780.07
- ML3849 .I584 2018
Intro -- Intermedialität von Bild und Musik -- Inhalt -- Vorwort -- Vom Hören und Sehen. Zur Intermedialität von Bild und Musik -Versuch einer Grundlegung -- Intermedialität und die Kunst-Diskurse in der Frühen Neuzeit. Einführende Überlegungen -- Durch Musik anders sehen? Musiknotate als Bildbestandteile in der Renaissance -- Durch Musik (anders) sehen? Musiknotate als Bildbestandteil -- Synergien von Auge und Ohr. Strategien der Simulation des Hörens in der Malerei des 17. Jahrhunderts -- Sehen und Hören -- Zur Bildlichkeit musikalischer Notation in der Frühen Neuzeit -- Musik als Bild- und Denkfigur. Ein Kupferstich für Adam Gumpelzhaimers Passionsmusik Crux Christi - Quatuor Evangelistae im Vergleich mit Hans Mielichs Prachthandschriften der Bußpsalmenvertonungen Orlando di Lassos für Herzog Albrecht V. von Bayern -- NotenBilderTexte. Hans Mielichs und Orlando di Lassos Bußpsalmen als intermediales Projekt -- Notation - Schrift - Bild: Eine musikwissenschaftliche Perspektive zur Intermedialität im Mielich-Kodex -- ‚Sermo corporis'. Aufstellungen, Haltungen, Bewegungen, Gesten beim Musizieren in der Frühen Neuzeit -- Von Sichtbarkeiten, sensorischen Interferenzen und performativen Konstellationen in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Musikikonographie -- Repertoire und Aufführung in der Malerei und Musik des 18. Jahrhunderts -- Aufführung und Repertoire, Interpretation und Werturteil -- Imaginarien der Evokation. Gemalte Musik -- Musik und Bild: Die Figur des Dritten -- Nahsichterfahrungen in der Malerei der Romantik und ihre Beziehungen zur Musik -- „Gebt aber ja auf die rechte Art acht!" Bemerkungen zu Hördispositiven um 1800 -- „Meteorisches und solarisches Licht" Visualität als Formprinzip in Franz Liszts Hunnenschlacht -- Künstlerische Wahlverwandtschaft? Franz Liszt und Wilhelm Kaulbach.
Richard Wagners „Zauberlaterne" - Zur Intermedialität von Bild und Musik in Götz Friedrichs Parsifal-Inszenierung (1998) -- Musik, zur Erscheinung gebracht. Richard Wagners Drama als intermedialer Kommunikationsprozess -- Zwischen Bild und Musik: Farbe und Stimmung in den Bildern von Paul Cézanne -- Konstruktion und Empfindung im Medium der Musik am Beispiel von Claude Debussys Préludes I -- Die Verschränkung des bildnerischen mit dem musikalischen Denken bei Pierre Boulez und Paul Klee -- Un art peut en cacher un autre. Pierre Boulez beim Betrachten eines Aquarells von Paul Klee -- Strecke, Licht und Unschärfe. Bernd Alois Zimmermanns Orchesterprélude Photoptosis (1968) und seine Bezüge zu bildender Kunst -- Bernd Alois Zimmermanns Photoptosis und Yves Kleins Gelsenkirchener Reliefs - Anmerkungen zur Rolle des Paratextes bei der Herstellung intermedialer Bezüge -- Intermedia-Produktion in den 1960er-Jahren: Die Event Scores der Fluxuskünstler -- Notation und Werkbegriff. Überlegungen zu den Event Scores des Fluxus und John Cages Arbeit an der traditionellen musikalischen Notation -- Farbtafeln.
Das vorgelegte Buch rekonstruiert das komplexe Verhältnis von Bild und Musik in historischer Perspektive: der frühen Neuzeit und in der Moderne des 19. und 20. Jahrhunderts. In der alltäglichen Medienpraxis werden Bilder,vor allem die der Werbung, von spezifischen Tonsignets unterlegt, um sich dem Kaufinteressenten unauslöschlich einzuschreiben. Weiter kommentieren, vertiefen, beschleunigen, verlangsamen in besonderer Weise rhythmisierte Musikausschnitte den Fluß laufender Bilder. Dieses allzu selbstverständliche Verhältnis auch im Sinne einer Einheit der verschiedenen Zeichensysteme des Bildes und der Musik ist indessen, vor allem von den historischen und medialen Voraussetzungen aus betrachtet, alles andere als fraglos hinzunehmen. Das im vorliegenden Band thematisierte intermediale Verhältnis der beiden Zeichensysteme Bild und Musik betont weniger die Übergängigkeit zwischen den beiden Medien im Sinne einer Synästhesie als vielmehr die Differenz, auf Grund derer erst an den Rändern durch einen Überschuss des jeweiligen Sinns von Hören und Sehen mögliche Berührungen zwischen der bildenden Kunst und der Musik entstehen. Dabei ist es speziell die diachrone, dezidiert interdisziplinäre Herangehensweise, die eine umfassende Erschließung des Gegenstands aus kunst- und musikwissenschaftlicher Perspektive ermöglicht.
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