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Mechanische Verlebendigung : Ästhetische Erfahrung Im Kino.

By: Material type: TextTextSeries: Film Denken SeriesPublisher: Boston : BRILL, 2019Copyright date: ©2014Edition: 1st edDescription: 1 online resource (329 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783846758038
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Mechanische VerlebendigungOnline resources:
Contents:
Intro -- MECHANISCHE VERLEBENDIGUNG: ÄSTHETISCHE ERFAHRUNG IM KINO -- Inhalt -- Leben im Dunkeln. Zur Einführung -- Begriff und Horizont -- Zu den Sachen. Zur Methode -- Übersicht -- I. Nach dem Vitalismus. Die Geburt des Kinos -- 1 Kino am Leitfaden des Lebens. Bergsons verborgene Ästhetik -- Bewegung, Bild und Illusion -- Intuition und ästhetische Erfahrung -- Diskontinuierliche Zeiterfahrung -- Prekäres Leben -- Filmischer Zeit-Sprung -- Fazit -- 2 Bestimmte Unbestimmtheit. Das Leben vor dem Kino -- Lebensphilosophische Kulturkritik -- Die wissenschaftliche Enthüllung des Lebendigen -- Von der ästhetischen Belebung zur mechanischen Verlebendigung -- Fazit: Fluchtlinien einer mechanischen Verlebendigung -- 3 Mechanische Verlebendigung. Konstellationen der Filmtheorie -- Vom lebendigen Mechanismus zur mechanischen Verlebendigung. Erfahrung bei Benjamin und Kracauer -- Ungeheure Verlebendigung bei Balázs und Epstein -- Verlebendigung im Stillstand bei Bazin, Ėjzenštejn und Vertov -- Fazit -- 4 Die lebendigen Körper der Maschine. Kinoerfahrung mit Merleau‑Ponty und Foucault -- Verkörperte Kinoerfahrung -- Vermittelte Unmittelbarkeit. Die doppelte Erfahrung des Körpers -- Imaginäre Befreiung vom Identitätszwang -- Darkroom Kino -- Fazit -- 5 Die Erfahrung verlorener Möglichkeiten. Gedächtnis, Gefühle und Geschichte im Kino -- Verlebendigende Erinnerung bei Bazin und Morin -- Melancholie und Melodram. In Barthes' heller Kammer -- Vom Erinnerungsbild zur filmischen Geschichtsschreibung. Kracauers Wende -- Verlorener Einsatz. Zur Analogie von Film und Geschichte bei Kracauer -- Umkämpfte Geschichte bei Benjamin -- Gemischte Gefühle. Vom Nutzen und Nachteil der Affekte für die Historie -- Negative Affekte und ästhetische Erfahrung -- Fazit: Ästhetische Erfahrung und geschichtliche Kontingenz.
II. Stillstand der Bewegung. Politischer Verlust und ästhetische Trauer -- 6 Abschied von Gestern Morgen. Rainer Werner Fassbinder und das Scheitern nach 1968 -- Fassbinder und die Politik der Neuen Linken -- Allegorie und offener Realismus. Zur Politik der Form -- Am Wendepunkt. Bilder des Begehrens -- Allegorien des Abschieds -- Abschied und Wiederholung der Lebensform -- 7 Abrissgeschichte. Hito Steyerl, Alexander Kluge und der Stadtraum im Filmraum -- Städtischer Raum im filmischen Raum betrachtet -- Neunziger-Nostalgien. Wiedersehen in Berlins leerer Mitte -- Unbewohnbar wie der Mond. Gegenöffentlichkeit im Frankfurter Häuserkampf -- Kino-Augen-Zeuge -- Zeitreiseführer -- 8 In der Zwischenzeit, im Schneideraum. AIDS und ästhetische Trauer bei Gregg Bordowitz und Tom Joslin / Peter Friedman -- AIDS, politische Repräsentation und ästhetische Reflexion -- Nach dem Aufbruch -- Nach der Aufnahme -- Entgrenzungen der Zeit -- Ästhetische Trauer im Kino -- Postskriptum über das Leben nach dem Sterben -- 9 Erregende Nostalgie. Todd Haynes und die Wiedererfindung der sexuellen Revolution -- Eine queere Politik der Form -- Allegorien und Nostalgien der sexuellen Revolution -- Zurückblicken und Vorausschauen -- Zurücksehnen und Heimsuchen -- Sehnsucht nach Geschichte -- Lebensform Kino -- Bibliografie -- Filmografie -- Credits.
Summary: Filme kommen durch eine mechanische Bewegung zustande, doch erst durch die Körper der Zuschauer werden sie lebendig. Mehr noch: Die ästhetische Erfahrung im Kino enthält das Potenzial, unsere Aufmerksamkeit auf das unscheinbare Off der Geschichte zu lenken - als Erfahrung verlorener Möglichkeiten. Vor dem Hintergrund neuerer Philosophien des Lebens skizziert das Buch aus film-, medien- und kulturtheoretischer Sicht eine alternative Genealogie des Kinos am Leitfaden der Erfahrung. "Mechanische Verlebendigung" widmet sich zudem Filmen u.a. von Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge, Hito Steyerl und Todd Haynes, die den Verlust von politischen Lebensformen nach 1968 thematisieren. Die Kinoerfahrung wird dabei zum Ereignis, in dem die einstigen sozialen Bewegungen nach ihrer Stillstellung verlebendigt werden.
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Intro -- MECHANISCHE VERLEBENDIGUNG: ÄSTHETISCHE ERFAHRUNG IM KINO -- Inhalt -- Leben im Dunkeln. Zur Einführung -- Begriff und Horizont -- Zu den Sachen. Zur Methode -- Übersicht -- I. Nach dem Vitalismus. Die Geburt des Kinos -- 1 Kino am Leitfaden des Lebens. Bergsons verborgene Ästhetik -- Bewegung, Bild und Illusion -- Intuition und ästhetische Erfahrung -- Diskontinuierliche Zeiterfahrung -- Prekäres Leben -- Filmischer Zeit-Sprung -- Fazit -- 2 Bestimmte Unbestimmtheit. Das Leben vor dem Kino -- Lebensphilosophische Kulturkritik -- Die wissenschaftliche Enthüllung des Lebendigen -- Von der ästhetischen Belebung zur mechanischen Verlebendigung -- Fazit: Fluchtlinien einer mechanischen Verlebendigung -- 3 Mechanische Verlebendigung. Konstellationen der Filmtheorie -- Vom lebendigen Mechanismus zur mechanischen Verlebendigung. Erfahrung bei Benjamin und Kracauer -- Ungeheure Verlebendigung bei Balázs und Epstein -- Verlebendigung im Stillstand bei Bazin, Ėjzenštejn und Vertov -- Fazit -- 4 Die lebendigen Körper der Maschine. Kinoerfahrung mit Merleau‑Ponty und Foucault -- Verkörperte Kinoerfahrung -- Vermittelte Unmittelbarkeit. Die doppelte Erfahrung des Körpers -- Imaginäre Befreiung vom Identitätszwang -- Darkroom Kino -- Fazit -- 5 Die Erfahrung verlorener Möglichkeiten. Gedächtnis, Gefühle und Geschichte im Kino -- Verlebendigende Erinnerung bei Bazin und Morin -- Melancholie und Melodram. In Barthes' heller Kammer -- Vom Erinnerungsbild zur filmischen Geschichtsschreibung. Kracauers Wende -- Verlorener Einsatz. Zur Analogie von Film und Geschichte bei Kracauer -- Umkämpfte Geschichte bei Benjamin -- Gemischte Gefühle. Vom Nutzen und Nachteil der Affekte für die Historie -- Negative Affekte und ästhetische Erfahrung -- Fazit: Ästhetische Erfahrung und geschichtliche Kontingenz.

II. Stillstand der Bewegung. Politischer Verlust und ästhetische Trauer -- 6 Abschied von Gestern Morgen. Rainer Werner Fassbinder und das Scheitern nach 1968 -- Fassbinder und die Politik der Neuen Linken -- Allegorie und offener Realismus. Zur Politik der Form -- Am Wendepunkt. Bilder des Begehrens -- Allegorien des Abschieds -- Abschied und Wiederholung der Lebensform -- 7 Abrissgeschichte. Hito Steyerl, Alexander Kluge und der Stadtraum im Filmraum -- Städtischer Raum im filmischen Raum betrachtet -- Neunziger-Nostalgien. Wiedersehen in Berlins leerer Mitte -- Unbewohnbar wie der Mond. Gegenöffentlichkeit im Frankfurter Häuserkampf -- Kino-Augen-Zeuge -- Zeitreiseführer -- 8 In der Zwischenzeit, im Schneideraum. AIDS und ästhetische Trauer bei Gregg Bordowitz und Tom Joslin / Peter Friedman -- AIDS, politische Repräsentation und ästhetische Reflexion -- Nach dem Aufbruch -- Nach der Aufnahme -- Entgrenzungen der Zeit -- Ästhetische Trauer im Kino -- Postskriptum über das Leben nach dem Sterben -- 9 Erregende Nostalgie. Todd Haynes und die Wiedererfindung der sexuellen Revolution -- Eine queere Politik der Form -- Allegorien und Nostalgien der sexuellen Revolution -- Zurückblicken und Vorausschauen -- Zurücksehnen und Heimsuchen -- Sehnsucht nach Geschichte -- Lebensform Kino -- Bibliografie -- Filmografie -- Credits.

Filme kommen durch eine mechanische Bewegung zustande, doch erst durch die Körper der Zuschauer werden sie lebendig. Mehr noch: Die ästhetische Erfahrung im Kino enthält das Potenzial, unsere Aufmerksamkeit auf das unscheinbare Off der Geschichte zu lenken - als Erfahrung verlorener Möglichkeiten. Vor dem Hintergrund neuerer Philosophien des Lebens skizziert das Buch aus film-, medien- und kulturtheoretischer Sicht eine alternative Genealogie des Kinos am Leitfaden der Erfahrung. "Mechanische Verlebendigung" widmet sich zudem Filmen u.a. von Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge, Hito Steyerl und Todd Haynes, die den Verlust von politischen Lebensformen nach 1968 thematisieren. Die Kinoerfahrung wird dabei zum Ereignis, in dem die einstigen sozialen Bewegungen nach ihrer Stillstellung verlebendigt werden.

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