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Fußball Unterm Gelben Stern : Die Liga Im Ghetto Theresienstadt 1943-44.

By: Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Boston : BRILL, 2017Copyright date: ©2017Edition: 1st edDescription: 1 online resource (195 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783657786268
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Fußball Unterm Gelben SternDDC classification:
  • 605
LOC classification:
  • GV707 .S745 2017
Online resources:
Contents:
Intro -- Fußball unterm gelben Stern: Die Liga im Ghetto Theresienstadt 1943-44 -- Inhalt -- Einleitung -- Fußball unterm gelben Stern -- Arnošt Lustig: Vorwort (2008) -- 1. Auch von einem anderen Planeten? -- 2. Und dennoch... -- 3. Auf der Fußball-Landkarte ist es nicht zu finden -- 4. Liga und Pokale! -- 5. Die ersten Sieger -- 6. Ein Augenblick, in dem die Menschlichkeit zurückkehrt -- 7. Sogar ein Superpokal! -- 8. Fußballerische Besonderheiten im Ghetto -- 9. Ein viermaliger Sieger -- 10. Es gab noch andere Begegnungen -- 11. Wie man die Welt täuscht -- 12. Vom Torwart zum Torjäger -- 13. Doping für Halbprofis? -- 14. Welche Souvenirs brachten sie mit? -- 15. Der Methusalem der Theresienstädter Liga -- 16. Eine Detektivgeschichte -- 17. Spieler, die vorzeitig aufhörten -- 18. Zehntausend Volt zwischen den Torpfosten -- 19. Der Plánička des Ghettos -- 20. Leitartikel: Rund um den runden Ball -- 21. Warum er halb barfuß auf das Spielfeld kam -- 22. Pantomime an der Seitenlinie -- 23. Zwei Schicksale -- 24. Wie es zwischen den Kriegen war -- 25. Er schoss ein Tor gegen den Trainer -- 26. Fußball auch im „Schaufenster" -- 27. Das letzte Spiel -- Jüdischer Fußball und Fußball in Konzentrationslagern -- Anmerkungen und Erläuterungen -- Anmerkungen -- Literatur und Quellen -- Register.
Summary: In der NS-Propaganda galt das Lager Theresienstadt, nördlich von Prag gelegen, als "jüdisches Siedlungsgebiet". Tatsächlich ist es aber eine Zwischenstation zur Deportation in die Vernichtungslager gewesen. Schwer vorstellbar - aber es gab dort, im Wartesaal des Todes, über zwei Jahre eine Fußballiga auf hohem Niveau und mit großen Zuschauerzahlen. Das von der jüdischen Selbstverwaltung im Lager organisier-te Kultur- und Sportleben lässt sich nicht als eine der NS-Propaganda genehme Ablenkungsaktion abtun. Überlebende betonten immer wieder, dass Fußballspielen oder Zuschauen einen "Augenblick der Menschlichkeit" darstellte, in dem sich alle als Individuen fühlen konnten. Der in seiner Heimat als Institution geltende Sportjournalist Frantisek Steiner (1925-2013) hat unter Mitarbeit von Zeit-zeugen ein ebenso berührendes wie ermutigendes Buch über die Geschichte des Fußballs im Lager Theresienstadt verfasst. Stefan Zwicker hat es übersetzt, ausführlich erläutert, ergänzt und mit einem Kommentar in den Stand der geschichtswis-senschaftlichen Forschung zum Thema eingeordnet. Es ist ein beeindruckendes Zeugnis, wie der Fußball Mut zum "Weiterleben" machen konnte, auch angesichts existentieller Bedrohung.
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Intro -- Fußball unterm gelben Stern: Die Liga im Ghetto Theresienstadt 1943-44 -- Inhalt -- Einleitung -- Fußball unterm gelben Stern -- Arnošt Lustig: Vorwort (2008) -- 1. Auch von einem anderen Planeten? -- 2. Und dennoch... -- 3. Auf der Fußball-Landkarte ist es nicht zu finden -- 4. Liga und Pokale! -- 5. Die ersten Sieger -- 6. Ein Augenblick, in dem die Menschlichkeit zurückkehrt -- 7. Sogar ein Superpokal! -- 8. Fußballerische Besonderheiten im Ghetto -- 9. Ein viermaliger Sieger -- 10. Es gab noch andere Begegnungen -- 11. Wie man die Welt täuscht -- 12. Vom Torwart zum Torjäger -- 13. Doping für Halbprofis? -- 14. Welche Souvenirs brachten sie mit? -- 15. Der Methusalem der Theresienstädter Liga -- 16. Eine Detektivgeschichte -- 17. Spieler, die vorzeitig aufhörten -- 18. Zehntausend Volt zwischen den Torpfosten -- 19. Der Plánička des Ghettos -- 20. Leitartikel: Rund um den runden Ball -- 21. Warum er halb barfuß auf das Spielfeld kam -- 22. Pantomime an der Seitenlinie -- 23. Zwei Schicksale -- 24. Wie es zwischen den Kriegen war -- 25. Er schoss ein Tor gegen den Trainer -- 26. Fußball auch im „Schaufenster" -- 27. Das letzte Spiel -- Jüdischer Fußball und Fußball in Konzentrationslagern -- Anmerkungen und Erläuterungen -- Anmerkungen -- Literatur und Quellen -- Register.

In der NS-Propaganda galt das Lager Theresienstadt, nördlich von Prag gelegen, als "jüdisches Siedlungsgebiet". Tatsächlich ist es aber eine Zwischenstation zur Deportation in die Vernichtungslager gewesen. Schwer vorstellbar - aber es gab dort, im Wartesaal des Todes, über zwei Jahre eine Fußballiga auf hohem Niveau und mit großen Zuschauerzahlen. Das von der jüdischen Selbstverwaltung im Lager organisier-te Kultur- und Sportleben lässt sich nicht als eine der NS-Propaganda genehme Ablenkungsaktion abtun. Überlebende betonten immer wieder, dass Fußballspielen oder Zuschauen einen "Augenblick der Menschlichkeit" darstellte, in dem sich alle als Individuen fühlen konnten. Der in seiner Heimat als Institution geltende Sportjournalist Frantisek Steiner (1925-2013) hat unter Mitarbeit von Zeit-zeugen ein ebenso berührendes wie ermutigendes Buch über die Geschichte des Fußballs im Lager Theresienstadt verfasst. Stefan Zwicker hat es übersetzt, ausführlich erläutert, ergänzt und mit einem Kommentar in den Stand der geschichtswis-senschaftlichen Forschung zum Thema eingeordnet. Es ist ein beeindruckendes Zeugnis, wie der Fußball Mut zum "Weiterleben" machen konnte, auch angesichts existentieller Bedrohung.

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