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Entwurf und Entgrenzung : Kontradispositive der Zeichnung 1955-1975.

By: Material type: TextTextSeries: Eikones SeriesPublisher: Boston : BRILL, 2017Copyright date: ©2017Edition: 1st edDescription: 1 online resource (410 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783846759615
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Entwurf und EntgrenzungDDC classification:
  • 741.01
LOC classification:
  • NC703 .H553 2017
Online resources:
Contents:
Intro -- Entwurf und Entgrenzung. Kontradispositive der Zeichnung1955-1975 -- Inhalt -- Einleitung -- »Drawing Now: 1955-1975« -- I Paradigmen zu einer Theorie der Zeichnung -- 1 Anfangen mit der Zeichnung -- 1.1 Vom Ursprung der Zeichnung als Anfang ihrer Theorie -- 1.2 Aristoteles' Hand oder die Seele der Graphie -- 1.3 »Geburt des Graphismus« (Leroi-Gourhan) -- 2 Zur Händigkeit der Zeichnung -- 2.1 Die Hand als docta manus -- 2.2 Phänomenologie der Zeichnung -- 3 Disegno -- 3.1 Was bleibt vom disegno? -- 3.2 Ein anderer ›Ursprung‹ des disegno bei Dante -- 4 Linie und Fläche -- 4.1 Grund, Linie und Untergrund der Zeichnung -- 4.2 Geometrische Linie (Kant) -- 4.3 Graphische Linie (Benjamin) -- 4.4 Horizontalität und Vertikalität -- 4.5 Transparenz und Opazität -- 5 Geste und Spur -- 5.1 Geste: forma formans und forma formata -- 5.2 Spur, Riss und Entzug -- 5.3 Generische und spezifische Objekte (Cavell) -- 6 Phänomenologie, Diskursanalyse, Dekonstruktion -- 6.1 Disposition - das »klassische Dispositiv« - Dispositive -- 6.2 Kontradispositive als Dekonstruktionen der Zeichnung -- II Kontradispositive 1955-1975 -- 1 Geste und Automatismus -- 1.1 Hartungs tachistische Geste -- 1.2 Pollocks Automatismus -- 2 Blindheit und Berührung -- 2.1 Robert Morris als Zeichner -- 2.2 Blind Time Drawings -- 2.3 Davidsons Triangulation der Zeichenszene -- 2.4 Blind Time IV - ›Cézanne's Mountains‹ -- 3 Händigkeit -- 3.1 Beidhändigkeit -- 3.2 Symmetrische Beidhändigkeit bei Dieter Roth -- 3.3 Ambivalente Beidhändigkeit bei Anastasi -- 4 Aleatorik -- 4.1 Genealogien des Zufalls in der Moderne -- 4.2 Cages Systematik des Zufalls in den Ryoanji Drawings -- 4.3 Dynamis, energeia, steresis -- 4.4 Morgan O'Haras Live Transmissions -- 5 Linienräumlichkeit und Trägerextension -- 5.1 Hesses Extension der Linie im Raum -- 5.2 LeWitts Extension des Trägers auf die Wand.
6 Nominalismus und Aufhebung -- 6.1 Ein ›Ende der zeichnerischen Entgrenzung‹ nach Buren -- III Allegorien der Entgrenzung - Zur postmodernen Zeichnung -- 1 Polkes Handlinien -- 2 Da wird die Musik noch mit der Hand gemacht -- IV Ergrenzung und Delimitation -- 1 Differenzielle Spezifik (Krauss) -- 2 Mediale Verschiebungen (Benjamin) -- Endnoten -- Abbildungsnachweis -- Literatur -- Namensregister -- Sachregister -- Dank.
Summary: Kontradispositive beschreibt eine dekonstruktivistische Zeichenpraxis, die an den Paradigmen ihrer eigenen Geschichte und Technik ansetzt, indem sie die Theorie der Zeichnung zu Ende denkt und so an ihren Grenzen fortschreibt. Es handelt sich bei diesen Randgängen der Zeichnung nicht mehr nur um neue oder andersartige Dispositive, wie diese von Pisanello bis Picasso verschiedentlich wirksam wurden, sondern um ›anti-klassische‹ Gegendispositive, die damit auch den Voraussetzungsreichtum eines scheinbar voraussetzungslosen Mediums in Frage stellen. Sechs Strategien dieser Entgrenzung werden insgesamt betrachtet, dazu gehören u.a. Geste und Automatismus bei Hartung und Pollock, Reflexion über den Topos der Blindheit bei Robert Morris, mit Derrida und Davidson sowie der konzeptuelle Nominalismus Daniel Burens, der letztlich zu einer Aufhebung der Zeichnung führt und damit im strengen Sinne kein Kontra-Dispositiv mehr entwirft.
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Intro -- Entwurf und Entgrenzung. Kontradispositive der Zeichnung1955-1975 -- Inhalt -- Einleitung -- »Drawing Now: 1955-1975« -- I Paradigmen zu einer Theorie der Zeichnung -- 1 Anfangen mit der Zeichnung -- 1.1 Vom Ursprung der Zeichnung als Anfang ihrer Theorie -- 1.2 Aristoteles' Hand oder die Seele der Graphie -- 1.3 »Geburt des Graphismus« (Leroi-Gourhan) -- 2 Zur Händigkeit der Zeichnung -- 2.1 Die Hand als docta manus -- 2.2 Phänomenologie der Zeichnung -- 3 Disegno -- 3.1 Was bleibt vom disegno? -- 3.2 Ein anderer ›Ursprung‹ des disegno bei Dante -- 4 Linie und Fläche -- 4.1 Grund, Linie und Untergrund der Zeichnung -- 4.2 Geometrische Linie (Kant) -- 4.3 Graphische Linie (Benjamin) -- 4.4 Horizontalität und Vertikalität -- 4.5 Transparenz und Opazität -- 5 Geste und Spur -- 5.1 Geste: forma formans und forma formata -- 5.2 Spur, Riss und Entzug -- 5.3 Generische und spezifische Objekte (Cavell) -- 6 Phänomenologie, Diskursanalyse, Dekonstruktion -- 6.1 Disposition - das »klassische Dispositiv« - Dispositive -- 6.2 Kontradispositive als Dekonstruktionen der Zeichnung -- II Kontradispositive 1955-1975 -- 1 Geste und Automatismus -- 1.1 Hartungs tachistische Geste -- 1.2 Pollocks Automatismus -- 2 Blindheit und Berührung -- 2.1 Robert Morris als Zeichner -- 2.2 Blind Time Drawings -- 2.3 Davidsons Triangulation der Zeichenszene -- 2.4 Blind Time IV - ›Cézanne's Mountains‹ -- 3 Händigkeit -- 3.1 Beidhändigkeit -- 3.2 Symmetrische Beidhändigkeit bei Dieter Roth -- 3.3 Ambivalente Beidhändigkeit bei Anastasi -- 4 Aleatorik -- 4.1 Genealogien des Zufalls in der Moderne -- 4.2 Cages Systematik des Zufalls in den Ryoanji Drawings -- 4.3 Dynamis, energeia, steresis -- 4.4 Morgan O'Haras Live Transmissions -- 5 Linienräumlichkeit und Trägerextension -- 5.1 Hesses Extension der Linie im Raum -- 5.2 LeWitts Extension des Trägers auf die Wand.

6 Nominalismus und Aufhebung -- 6.1 Ein ›Ende der zeichnerischen Entgrenzung‹ nach Buren -- III Allegorien der Entgrenzung - Zur postmodernen Zeichnung -- 1 Polkes Handlinien -- 2 Da wird die Musik noch mit der Hand gemacht -- IV Ergrenzung und Delimitation -- 1 Differenzielle Spezifik (Krauss) -- 2 Mediale Verschiebungen (Benjamin) -- Endnoten -- Abbildungsnachweis -- Literatur -- Namensregister -- Sachregister -- Dank.

Kontradispositive beschreibt eine dekonstruktivistische Zeichenpraxis, die an den Paradigmen ihrer eigenen Geschichte und Technik ansetzt, indem sie die Theorie der Zeichnung zu Ende denkt und so an ihren Grenzen fortschreibt. Es handelt sich bei diesen Randgängen der Zeichnung nicht mehr nur um neue oder andersartige Dispositive, wie diese von Pisanello bis Picasso verschiedentlich wirksam wurden, sondern um ›anti-klassische‹ Gegendispositive, die damit auch den Voraussetzungsreichtum eines scheinbar voraussetzungslosen Mediums in Frage stellen. Sechs Strategien dieser Entgrenzung werden insgesamt betrachtet, dazu gehören u.a. Geste und Automatismus bei Hartung und Pollock, Reflexion über den Topos der Blindheit bei Robert Morris, mit Derrida und Davidson sowie der konzeptuelle Nominalismus Daniel Burens, der letztlich zu einer Aufhebung der Zeichnung führt und damit im strengen Sinne kein Kontra-Dispositiv mehr entwirft.

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