Fanatiker der Sachlichkeit : Richard Hamann und Die Rezeption der Moderne in der Universitären Deutschen Kunstgeschichte 1930-1960.
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- online resource
- 9783050095035
- N7483.H33 -- .H44 2014eb
Intro -- Vorwort und Dank -- I. Einleitung -- 1. Zum Forschungsprogramm -- 2. „Gegenwart" und „Moderne" als problematische Konzepte -- II. Hamann am Puls der Zeit: Vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik -- 1. Hamann in verschiedenen Rollen -- 1.1 Der „linke" Professor -- 1.2 Der Macher -- 1.3 Der Populärwissenschaftler -- 1.3.1 Von der „Neuen Linie" bis zur „Deutschen Allgemeinen Zeitung" -- 1.3.2 Zwischen Volksbildungswerk und Kant-Gesellschaft -- 1.4 Der Museumsmann -- 1.5 Der Akteur im Kunstbetrieb -- 1.6 Der Kunstsammler -- 2. Hamanns Entwurf der Moderne: Die Sachkultur -- 2.1 Vorlesungen „Sachkultur und Personalkultur" (1914/16) und „Gesamtverlauf" (1919) -- 2.2 Die Genese des Konzepts der „Sachkultur" in den Publikationen -- 2.2.1 „Die deutsche Malerei im 19. Jahrhundert" (1914) -- 2.2.2 „Krieg, Kunst und Gegenwart" (1917) -- 2.2.3 „Kunst und Kultur der Gegenwart" (1922) -- 2.2.4 „Alexander Kanoldt" (1923/24) -- 2.2.5 „Die deutsche Malerei vom Rokoko bis zum Expressionismus" (1925) -- 2.2.6 Kunstgeschichte kontra Kunstkritik: Die Kritik an Hamanns „Deutscher Malerei" -- III. Zwiespältiges Agieren im „Dritten Reich" -- 1. Die Wandlungsfähigkeit von Hamanns „Geschichte der Kunst" -- 1.1 Erste Auflage 1932: Bekenntnis zum Bauhaus -- 1.1.1 Das Gegenwartskapitel -- 1.1.2 Hektische Konzeptions- und Schreibphase 1930-1932 -- 1.1.3 Auseinandersetzung über die Farbtafeln: Hofer versus Kandinsky -- 1.1.4 Konzeptionelle Differenzen zwischen Hamann und seinem Verleger -- 1.2 Die Intrige gegen den „Kulturbolschewisten" Hamann -- 1.2.1 Harald Buschs Hetzartikel im „Angriff" -- 1.2.2 Die Verteidigung Hamanns durch Otto Kletzl -- 1.2.3 Hamanns Helfer: Unterstützung durch weitere Kollegen -- 1.2.4 Gestapo-Durchsuchung und Denkschrift Carl Horsts -- 1.2.5 Hamanns Beurlaubung im Sommersemester 1934.
1.3 Zweite Auflage 1935: Zugeständnisse an die neuen Machthaber -- 1.3.1 Erfolg der „Geschichte der Kunst" im Ausland -- 1.3.2 Stilo tedesco, spätgotische Hansebauten und friderizianische Kasernen -- 1.3.3 Hamanns Buch auf der „grünen Liste" -- 1.4 Dritte Auflage 1937: Lob der NS-Architektur -- 1.4.1 Modifikation der Einleitung: Hierarchisierung der Bauaufgaben im NS -- 1.4.2 Modifikation des Gegenwartskapitels: Neue Sachlichkeit versus Expressionismus -- 2. Universitätskunsthistoriker und Moderne im „Dritten Reich" -- 2.1 Für den „nordischen Expressionismus": Pinder, Hildebrandt, von Einem, von Sydow, Dorner, Schardt, Sauerlandt -- 2.2 Für das „Neue Bauen": Weigert und Pinder -- 2.3 Für die „NS-Kunst": Kroll und Schrade -- 3. Hamanns Navigation durch turbulente Jahre -- 3.1 Regionaler Mäzen -- 3.2 Publizistische Durststrecke -- 3.3 Das Universitätsmuseum zwischen „Heimatkunst" und „Verfallskunst" -- 3.4 Dennoch: Moderne im Hörsaal in Marburg und reichsweit -- 3.5 Gefestigte Position zu Kriegsbeginn -- 3.6 Die Photographische Abteilung 1933-1945 -- 4. Zwischenfazit: Hamann zwischen Anpassung und Resistenz -- Tafelteil -- IV. Politisches Sendungsbewusstsein und wissenschaftliche Stagnation: Die Nachkriegszeit -- 1. Aufstieg und Fall des deutsch-deutschen Kunsthistorikers Hamann -- 1.1 Unproblematische „Entnazifizierung" -- 1.2 Herausforderungen an der Humboldt-Universität ab 1947 -- 1.3 Politische Positionierung im beginnenden Kalten Krieg -- 1.4 Pensionierung statt Emeritierung in Marburg 1949 -- 1.5 Das erfolgreiche Jahr 1949 -- 1.6 Widerspenstigkeit bei der universitären Gremienarbeit in Berlin -- 1.7 Kritik an den Reisebeschränkungen für Berliner Kunsthistoriker -- 1.8 Kunsthistorische Arbeitsstelle ohne Gegenwartskunst -- 1.9 Kündigung statt Emeritierung in Berlin 1957 -- 2. Entgegengesetzt: Wilhelm Worringers Weg von Ost nach West 1950.
3. Die Starrheit von Hamanns Moderne-Konzept -- 3.1 „Geschichte der Kunst": Die alte neue Auflage (1945) -- 3.2 Hamann und Kurt Bauch zur Kunst im „Dritten Reich" -- 3.2.1 Rundfunkvortrag: „Nationalsozialismus und bildende Kunst" (Oktober 1945) -- 3.2.2 Kurt Bauch: „Die Kunst des 20. Jahrhunderts" (1935/1948) -- 3.2.3 Veröffentlichung von Hamanns Rundfunkvortrag in „bildende kunst" (1949) -- 3.3 „Entmilitarisierte Begriffe" (November 1945) -- 3.4 „Was will die moderne Kunst?" (1946) -- 3.5 „Kunst des produktiven Sehens" (1947) -- 3.6 „Neues Bauen und Historie" (1947) -- 3.7 „Geschichte der Kunst": 4. Auflage (1951) -- 3.8 „Geschichte der Kunst": 1. DDR-Auflage (1955) -- 3.9 Die Reihe von Hamann und Hermand (1959-1975) -- 4. Die Moderne in der kunsthistorischen Lehre in Ost und West -- 4.1 Die Moderne in den Lehrplänen der DDR -- 4.2 Lehrveranstaltungen in Berlin und an anderen ostdeutschen Universitäten -- 4.3 Lehrveranstaltungen in Marburg und an anderen westdeutschen Universitäten -- 5. Universitätskunsthistoriker in den Kunstdebatten der Nachkriegszeit -- 5.1 Ostdeutsche Kunsthistoriker zu „Formalismus" und „SozialistischemRealismus" -- 5.1.1 Wolfgang Hütt: Realismus versus „Sozialistischer Realismus" -- 5.1.2 Peter H. Feist: Für formale Experimente -- 5.1.3 Gerhard Strauss: Für einen „optimistischen Realismus" -- 5.2 Westdeutsche Kunsthistoriker zur Abstraktion in den 1950er Jahren -- 5.2.1 Franz Roh und Hans Sedlmayr: Kontrahenten an der Münchner Universität -- 6. Hamann im deutsch-deutschen Kunstbetrieb -- 6.1 Orientierungshelfer in der Nachkriegszeit: Der Vortragsredner -- 6.2 „Otto Nagel: Berliner Bilder" (1955) -- 6.3 Die Künstler Koehne, Haffenrichter, Hofer, Rohlfs, Agricola und Cremer -- 6.4 Das Marburger Universitätsmuseum -- 6.5 Hamanns private Kunstsammlung -- 7. Zwischenfazit: Hamanns starres Modernekonzept der Nachkriegszeit.
V. Fazit -- 1. Der Nachruhm Hamanns in Ost und West -- 2. Hamann: Fanatiker der Sachlichkeit -- 3. Die Moderne und die deutschen Kunsthistoriker 1930-1960 -- VI. Abkürzungsverzeichnis -- 1. Archive und Archivbestände -- 2. Sonstige Abkürzungen -- VII. Literaturverzeichnis -- 1. Primärliteratur -- 2. Sekundärliteratur -- 3. Internetquellen -- VIII. Anhang -- 1. Akademische Kunsthistoriker und Moderne. Überblick 1930-1960 -- 2. Vorlesungen zur Moderne an deutschen Universitäten, 1933-1955 -- 3. Die private Kunstsammlung Richard Hamanns -- 4. Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Marburger Universitätsmuseum 1933-1948 -- 5. Die verschiedenen Auflagen von Hamanns „Geschichte der Kunst" -- 6. Abbildungen in der „Geschichte der Kunst" 1932 und 1937 -- 7. Lebenslauf von Richard Hamann, 01.02.1946 -- IX. Abbildungsnachweis -- Register.
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