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"Niemand hier kann eine Stimme haben" : Postkoloniale Perspektiven auf Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

By: Material type: TextTextSeries: Postkoloniale Studien in der GermanistikPublisher: Bielefeld : Aisthesis Verlag, 2020Copyright date: ©2020Edition: 1st edDescription: 1 online resource (337 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783849814847
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: "Niemand hier kann eine Stimme haben"DDC classification:
  • 830.9358
LOC classification:
  • PT405 .B435 2020
Online resources:
Contents:
Frontcover -- Titel -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitende Vorüberlegungen -- 1.1 Nur vom ‚Hörensagen'? Zum Verhältnis von Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Gegenwart -- 1.2 Schriftlichkeit, Mündlichkeit und das Projekt einer postkolonialen Kanonrevision -- 1.3 Schriftlichkeit und Mündlichkeit als Marker kultureller Differenz -- 1.3.1 Aufwertung von Schriftbesitz vs. ‚Schriftlosigkeit' in kolonialen Diskursen -- 1.3.2 Die methodische Fixierung der Kategorien: Zum technologischen Determinismus -- 1.3.3 Zur phonozentristischen Aufwertung von Mündlichkeit -- 1.4 Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Analyse deutschsprachiger Gegenwartsliteratur -- 1.5 Fingierte Mündlichkeit und postkoloniale Polyphonie -- 1.6 Aufbau -- 2 Auf Songlines nach Nosucks. Urs Widmers »Liebesbrief für Mary« -- 2.1 Einführung -- 2.2 Europäisches Schreiben als Kampf um Diskurshoheit -- 2.3 Nosucks und Nobooks: Das australische Outback als schriftloser Ort -- 2.4 Mündlichkeit intertextuell - Songlines vs. Schriftlichkeit -- 2.5 Zur Ausstellung rassistischer Klischees -- 2.6 „Ohrenzwänge" - Die Songline als Bedrohung europäischer Integrität? -- 2.7 Europäische Mündlichkeit, Gewalt, Geschlechterbeziehungen -- 2.8 Helmuts Brief: Zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, zwischen ‚Eigenem' und ‚Fremdem' -- 2.8.1 Unzuverlässiges Erzählen oder fingierte Mündlichkeit? -- 2.8.2 Postkolonial oder postmodern? Die Fremdsprachlichkeit des Briefs als Provokation klarer Grenzziehungen -- 2.8.3 Das Problem der Übersetzung: Das Missverständnis als poetologisches Prinzip? -- 2.9 Abschlussbemerkung -- 3 „Worte der Gewalt". Lukas Bärfuss' »Hundert Tage« -- 3.1 Einführung -- 3.2 Das Afrikabild des Protagonisten: Ein Resultat seiner Lektüren -- 3.3 Mündlichkeit als Kennzeichen ‚afrikanischer Authentizität'?.
3.4 Die andere Seite der Oralität: Überlieferung, Radiopropaganda, Völkermord -- 3.4.1 Geschichtsschreibung vs. Geschichtserzählung -- 3.4.2 Oralität als Medium des Völkermordes: Radiopropaganda und Popmusik -- 3.5 „Und wie sie sangen!" Oralität zwischen Pathologie und Poesie -- 3.6 Die koloniale Rolle der Schrift -- 3.6.1 Schrift und Genozid -- 3.6.2 Intertextualität und Kanonrevision: Conrad, Kleist, Geschlechterbeziehungen -- 3.7 Abschlussbemerkung -- 4 „nicht so überzeugend an[zu]hören"? Ilija Trojanows »Der Weltensammler« -- 4.1 Einführung -- 4.2 Die Initialzündung: Ein programmatischer Prolog -- 4.3 Indien: Ästhetik und Versuchung -- 4.3.1 Die Ästhetik des Medienwechsels: »Die Geschichten des Schreibers des Dieners des Herren« -- 4.3.2 Interkulturelles Lernen zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit -- 4.3.3 Die Erotisierung weiblicher Mündlichkeit - Zur Aktualisierung des Sheherezade-Motivs -- 4.3.4 Von der Karte in den Klangraum - Das Lied des Derwischs -- 4.4 Arabien: Religion und Politik -- 4.4.1 Zur Kritik des (prä-)kolonialen Reiseberichts -- 4.4.2 Kolonisatorisches Schreiben und Poetik des Reiseberichts -- 4.4.3 Oralität und Islam - von der Heiligen Schrift zur Heiligenlegende -- 4.5 Ostafrika: Geschichte und Identität -- 4.5.1 Kolonisatorische Selbst- und Fremdbeschreibung -- 4.5.2 „Hört zu, meine Brüder" - Fingierte ostafrikanische Mündlichkeit -- 4.5.3 Zur Dekonstruktion europäischer ›und‹ afrikanischer Festschreibungspraktiken -- 4.6 Zum Problem der Stimme und zur interkulturellen Intertextualität -- 4.7 Abschlussbemerkung -- 5 „wie die Wörter hinwegdrängen über die fremde Stimme" Thomas Stangls »Der einzige Ort« -- 5.1 Einführung -- 5.2 Europäisches Schreiben -- 5.2.1 Die Rolle des Schreibens im (vor-)kolonialen Kontext -- 5.2.2 Die Schwäche des europäischen Schreibens - Europäisches Schreiben ›als‹ Schwäche.
5.2.3 Beschrieben werden: Der Reisende als passive Schreibfläche -- 5.3 Intertextualität -- 5.3.1 Koloniales (Zer-)Schreiben und Identitäts(de-)konstruktion: René Caillié und »Robinson Crusoe« -- 5.3.2 Schrift, Kolonialismus und Geschlecht: Alexander Gordon Laing und »Melmoth the Wanderer« -- 5.4 Die ‚Anderen' als Schweigende, Schreibende und Sprechende -- 5.4.1 Die verschwiegene Frau: Der Ausschluss weiblicher Figuren aus dem Schriftverkehr -- 5.4.2 Fremdkultureller Schriftgebrauch: Koran und Schrift -- 5.4.3 Oralität, Religion und Alltagskultur -- 5.4.4 Mündliche Quellen, „stumme Blicke, eine notwendige Feindseligkeit" -- 5.5 Orale ‚Afzierung' -- 5.5.1 Europäische Mündlichkeit als pathologisches Problem -- 5.5.2 Intertextuelle Polyphonie als Oralität? -- 5.6 Abschlussbemerkung -- 6 Fazit -- 6.1 Schluss -- 6.2 Ausblick -- 7 Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Backcover.
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Frontcover -- Titel -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitende Vorüberlegungen -- 1.1 Nur vom ‚Hörensagen'? Zum Verhältnis von Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Gegenwart -- 1.2 Schriftlichkeit, Mündlichkeit und das Projekt einer postkolonialen Kanonrevision -- 1.3 Schriftlichkeit und Mündlichkeit als Marker kultureller Differenz -- 1.3.1 Aufwertung von Schriftbesitz vs. ‚Schriftlosigkeit' in kolonialen Diskursen -- 1.3.2 Die methodische Fixierung der Kategorien: Zum technologischen Determinismus -- 1.3.3 Zur phonozentristischen Aufwertung von Mündlichkeit -- 1.4 Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Analyse deutschsprachiger Gegenwartsliteratur -- 1.5 Fingierte Mündlichkeit und postkoloniale Polyphonie -- 1.6 Aufbau -- 2 Auf Songlines nach Nosucks. Urs Widmers »Liebesbrief für Mary« -- 2.1 Einführung -- 2.2 Europäisches Schreiben als Kampf um Diskurshoheit -- 2.3 Nosucks und Nobooks: Das australische Outback als schriftloser Ort -- 2.4 Mündlichkeit intertextuell - Songlines vs. Schriftlichkeit -- 2.5 Zur Ausstellung rassistischer Klischees -- 2.6 „Ohrenzwänge" - Die Songline als Bedrohung europäischer Integrität? -- 2.7 Europäische Mündlichkeit, Gewalt, Geschlechterbeziehungen -- 2.8 Helmuts Brief: Zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, zwischen ‚Eigenem' und ‚Fremdem' -- 2.8.1 Unzuverlässiges Erzählen oder fingierte Mündlichkeit? -- 2.8.2 Postkolonial oder postmodern? Die Fremdsprachlichkeit des Briefs als Provokation klarer Grenzziehungen -- 2.8.3 Das Problem der Übersetzung: Das Missverständnis als poetologisches Prinzip? -- 2.9 Abschlussbemerkung -- 3 „Worte der Gewalt". Lukas Bärfuss' »Hundert Tage« -- 3.1 Einführung -- 3.2 Das Afrikabild des Protagonisten: Ein Resultat seiner Lektüren -- 3.3 Mündlichkeit als Kennzeichen ‚afrikanischer Authentizität'?.

3.4 Die andere Seite der Oralität: Überlieferung, Radiopropaganda, Völkermord -- 3.4.1 Geschichtsschreibung vs. Geschichtserzählung -- 3.4.2 Oralität als Medium des Völkermordes: Radiopropaganda und Popmusik -- 3.5 „Und wie sie sangen!" Oralität zwischen Pathologie und Poesie -- 3.6 Die koloniale Rolle der Schrift -- 3.6.1 Schrift und Genozid -- 3.6.2 Intertextualität und Kanonrevision: Conrad, Kleist, Geschlechterbeziehungen -- 3.7 Abschlussbemerkung -- 4 „nicht so überzeugend an[zu]hören"? Ilija Trojanows »Der Weltensammler« -- 4.1 Einführung -- 4.2 Die Initialzündung: Ein programmatischer Prolog -- 4.3 Indien: Ästhetik und Versuchung -- 4.3.1 Die Ästhetik des Medienwechsels: »Die Geschichten des Schreibers des Dieners des Herren« -- 4.3.2 Interkulturelles Lernen zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit -- 4.3.3 Die Erotisierung weiblicher Mündlichkeit - Zur Aktualisierung des Sheherezade-Motivs -- 4.3.4 Von der Karte in den Klangraum - Das Lied des Derwischs -- 4.4 Arabien: Religion und Politik -- 4.4.1 Zur Kritik des (prä-)kolonialen Reiseberichts -- 4.4.2 Kolonisatorisches Schreiben und Poetik des Reiseberichts -- 4.4.3 Oralität und Islam - von der Heiligen Schrift zur Heiligenlegende -- 4.5 Ostafrika: Geschichte und Identität -- 4.5.1 Kolonisatorische Selbst- und Fremdbeschreibung -- 4.5.2 „Hört zu, meine Brüder" - Fingierte ostafrikanische Mündlichkeit -- 4.5.3 Zur Dekonstruktion europäischer ›und‹ afrikanischer Festschreibungspraktiken -- 4.6 Zum Problem der Stimme und zur interkulturellen Intertextualität -- 4.7 Abschlussbemerkung -- 5 „wie die Wörter hinwegdrängen über die fremde Stimme" Thomas Stangls »Der einzige Ort« -- 5.1 Einführung -- 5.2 Europäisches Schreiben -- 5.2.1 Die Rolle des Schreibens im (vor-)kolonialen Kontext -- 5.2.2 Die Schwäche des europäischen Schreibens - Europäisches Schreiben ›als‹ Schwäche.

5.2.3 Beschrieben werden: Der Reisende als passive Schreibfläche -- 5.3 Intertextualität -- 5.3.1 Koloniales (Zer-)Schreiben und Identitäts(de-)konstruktion: René Caillié und »Robinson Crusoe« -- 5.3.2 Schrift, Kolonialismus und Geschlecht: Alexander Gordon Laing und »Melmoth the Wanderer« -- 5.4 Die ‚Anderen' als Schweigende, Schreibende und Sprechende -- 5.4.1 Die verschwiegene Frau: Der Ausschluss weiblicher Figuren aus dem Schriftverkehr -- 5.4.2 Fremdkultureller Schriftgebrauch: Koran und Schrift -- 5.4.3 Oralität, Religion und Alltagskultur -- 5.4.4 Mündliche Quellen, „stumme Blicke, eine notwendige Feindseligkeit" -- 5.5 Orale ‚Afzierung' -- 5.5.1 Europäische Mündlichkeit als pathologisches Problem -- 5.5.2 Intertextuelle Polyphonie als Oralität? -- 5.6 Abschlussbemerkung -- 6 Fazit -- 6.1 Schluss -- 6.2 Ausblick -- 7 Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Backcover.

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