Sprachphilosophie in der Islamischen Rechtstheorie : Zur Avicennischen Klassifikation der Bezeichnung Bei Faḫr Ad-Dīn Ar-Rāzī (gest. 1210).
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- 9789004366336
- 340.5/9014
- KBP461 .K35 2018
Intro -- Inhalt -- Vorwort -- Abbildungsverzeichnis und Tabellenverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Einleitung -- 1. Arabische Sprachphilosophie interdisziplinär: islamische Rechtshermeneutik (uṣūl al-fiqh), Grammatik (naḥw) und avicennische Logik (manṭiq) -- 2. Die Dreiteilung der Bezeichnung in Kongruenz (muṭābaqa), Inklusion (taḍammun) und Implikation (iltizām): Einführung und Forschungsstand -- Teil 1. Ausgangspunkt der Untersuchung Faḫr ad-dīn ar-Rāzīs al-Maḥṣūl fī ʿilm uṣūl al-fiqh -- 1. Einführung in das Werk und dessen Aufbau -- 1.1. Die Traditionslinie des Maḥṣūl -- 1.2. Die Disziplin verstehen: fiqh und uṣūl al-fiqh in der Einleitung des Maḥṣūl -- 1.3. Der Gesamtaufbau des Werkes ausgehend von Faḫr ad-dīns uṣūl al-fiqh-Definition -- 2. Themen und Struktur des sprachbezogenen Kapitels -- 2.1. Wort, Rede, Sprache, Bezeichnung: Themen, Fragestellungen und Struktur des sprachbezogenen Kapitels -- 2.2. Al-Maḥṣūl vs. at-Tafsīr al-kabīr: die sprachbezogenen Einleitungskapitel im Vergleich -- 3. Das Kapitel „Die Einteilung der sprachlichen Ausdrücke" -- 3.1. Struktur -- 3.2. Übersetzung -- Teil 2. Analyse der Einführung der ersten Einteilung [ad 1-5] und der logischen Einteilung [6-11] -- 1. Eine Logikeinführung des avicennischen Madḫal-Genres im Maḥṣūl -- 2. Der problemgeschichtliche Hintergrund der Dreiteilung der Bezeichnung -- 2.1. Die Einführung der Dreiteilung in Ibn Sīnās Kitāb aš-Šifāʾ, al-Manṭiq, al-Madḫal I.8 -- 2.2. Zwei der Dreiteilung der Bezeichnung zugrundeliegende Problemschichten -- 2.2.1. De Int. 11 und das Problem der Redundanz in der Definition -- 2.2.2. Der infinite Regress der spezifischen Differenz -- 2.3. Die Verallgemeinerung der Dreiteilung der Bezeichnung -- 2.3.1. Die Entwicklung der Dreiteilung zu einem Strukturmerkmal in Ibn Sīnās Œuvre.
2.3.1.1. Unterscheidung im Geiste von De Int. 11: al-Muḫtaṣar al-awṣat fī l-manṭiq und Kitāb an-Naǧāt -- 2.3.1.2. Madḫal des Kitāb aš-Šifāʾ -- 2.3.1.3. Manṭiq al-Mašriqiyyīn -- 2.3.1.4. Die Klassifikation der Bezeichnung als Propädeutik der Logik: al-Išārāt wa-t-tanbīhāt -- 2.3.1.5. Zusammenfassende Übersicht -- 2.3.2. Die Dreiteilung der Bezeichnung in den Schriften al-Ġazālīs -- 3. Die Dreiteilung der Bezeichnung bei Faḫr ad-dīn ar-Rāzī [ad 1-4] -- 3.1. Die Fortführung der Verallgemeinerung der Dreiteilung -- 3.2. Anmerkungen und Einschränkungen der Klassifikation der Bezeichnung [ad 2-4] -- 3.2.1. [ad 2] [Anmerkung 1] Die Hierarchisierung der Bezeichnungsweisen: dalāla waḍʿiyya und dalāla ʿaqliyya -- 3.2.1.1. Die Verknüpfung mit ʿAbd al-Qāhir al-Ǧurǧānīs maʿnā und maʿnā l-maʿnā -- 3.2.1.2. Post-rāzische Kontroversen: drei Ansätze -- 3.2.1.3. Zusammenfassung und Schlussfolgerung -- 3.2.2. [ad 3] [Anmerkung 2] Inklusion vs. Homonymie -- 3.2.3. [ad 4] [Anmerkung 3] luzūm ḏihnī vs. luzūm ḫāriǧī -- 3.2.4. [Anmerkung 4] Die Diskussion über die Bewertung der Implikation -- 4. Zusammenfassung: Die Entwicklung, Etablierung und Verallgemeinerung der Klassifikation der Bezeichnung -- Teil 3. Grammatiktheoretische und logisch-rechtstheoretische Einteilung [ad 12-23] -- 1. Die logische Einteilung als Vorlage der grammatiktheoretischen Einteilung [ad 12-14] -- 2. Analyse der logisch-rechtstheoretischen Einteilung [ad 15-22] und der Satz-Einteilung [ad 23] -- 2.1. Die logisch-rechtstheoretische Einteilung als Synthese zweier Disziplinen -- 2.2. Die Trope (maǧāz) im Verhältnis zur Kongruenz (muṭābaqa) und zur Implikation (iltizām) -- 2.3. Konstative und performative Äußerungen [ad 23] -- Teil 4. Analyse der rechtstheoretischen Implikation und der weiteren Entwicklung der Dreiteilung in den uṣūl al-fiqh.
1. Analyse der rechtstheoretischen Einteilung [ad 25] -- 1.1. Faḫr ad-dīns Konzept der dalālat al-iltizām als Genus der rechtstheoretischen Implikationsverhältnisse -- 1.1.1. Implizierte Bedeutung als Bedingung für das Verstehen: dalālat al-iqtiḍāʾ -- 1.1.2. Implizierte Bedeutung als Konsequenz des Verstandenen -- 1.1.2.1. Mafhūm al-muwāfaqa -- 1.1.2.2. Positive und negative Implikation -- 1.1.2.3. Andeutung (išāra) -- 1.1.2.4. Umkehrschluss (mafhūm al-muḫālafa/dalīl al-ḫiṭāb) -- 1.2. Zusammenfassung -- 2. Die Adaption und Weiterentwicklung der Dreiteilung der Bezeichnung in post-rāzischen uṣūl al-fiqh-Werken -- 2.1. Rezeptionsgeschichtliche Bemerkungen -- 2.1.1. Einteilungsprinzip der sprachlichen Ausdrücke oder sprachliches Grundprinzip? -- 2.1.1.1. Al-Āmidīs und Ibn al-Ḥāǧibs Schriften -- 2.1.1.2. Al-Bayḍāwīs Minhāǧ al-wuṣūl ilā ʿilm al-uṣūl -- 2.1.2. Šihāb ad-dīn al-Qarāfī: Kommunikationstheoretische Grundsatzfragen der Bezeichnung -- 2.1.3. Kursorischer Überblick über die weitere Rezeption -- 2.1.3.1. Uṣūl al-fiqh-Texte in der ḥanafitischen Tradition -- 2.1.3.2. Uṣūl al-fiqh-Texte in der ḥanbalitischen Tradition -- 2.1.3.3. Uṣūl al-fiqh-Texte in der mālikitischen Tradition -- 2.1.3.4. Uṣūl al-fiqh-Texte in der šāfiʿitischen Tradition -- 2.1.3.5. Uṣūl al-fiqh-Texte in der šiʿītischen Tradition -- 2.2. Die Tradierung und Modifizierung von iltizām als Gattungsbegriff der rechtstheoretischen Implikationsverhältnisse -- 2.2.1. Iltizām und rechtstheoretische Implikationsverhältnisse: vom šāfiʿitischen zum ḥanafitischen Paradigma -- 2.2.2. Keine Weise der Bezeichnung: Die Infragestellung der Legitimität des Umkehrschlusses auf der Basis der Dreiteilung der Bezeichnung -- 3. Zusammenfassung -- Zusammenfassung und Ausblick: Faḫr ad-dīns interdisziplinäres hermeneutisches Instrumentarium -- Literaturverzeichnis.
Primärliteratur -- Sekundärliteratur -- Namensregister -- Sachregister -- Koranstellenregister.
In Sprachphilosophie in der islamischen Rechtstheorie untersucht Nora Kalbarczyk, wie Faḫr ad-dīn ar-Rāzī (gest. 1210) auf der Grundlage von Ibn Sīnās (gest. 1037) Klassifikation der Bezeichnung ein hermeneutisches Instrumentarium entwickelt, das im Kontext der islamischen Rechtstheorie fruchtbar gemacht wird. In Sprachphilosophie in der islamischen Rechtstheorie Nora Kalbarczyk examines how Faḫr ad-dīn ar-Rāzī (d. 1210) develops - on the basis of Ibn Sīnā's (d. 1037) theory of signification - a hermeneutic toolbox which is also useful in the context of Islamic legal theory.
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