Engel-Bilder : Die Sichtbarkeit Von Engelfiguren in Italienischer Malerei Um 1600.
Material type:
- text
- computer
- online resource
- 9783846763018
- 704.94864
- N8090 .G643 2018
Intro -- Engel-Bilder: Die Sichtbarkeit von Engelfiguren in italienischer Malerei um 1600 -- INHALT -- Dank -- 1. Einleitung -- 2. Visualisierungen -- 2.1 Die Dichotomie gemalter Engel -- 2.1.1 Eine zweifelhafte Erscheinung -- 2.1.2 Ikastisch oder fantastisch? -- 2.2 Zwischen Mimesis und fantasia -- 2.2.1 „Migliore non si può fare" - Symbolische Konstruktionen -- 2.2.2 „Quid ergo prohibet sic pingi?" - Gesehene Engel -- 2.2.3 Engelfußspuren -- 2.3 Symbolik und Natur der Engel -- 2.3.1 Was istkein Engel? -- 2.3.2 Die Himmlische Hierarchie um1600 -- 2.3.3 Bildimmanente Hierarchie -- 3. Materialisierungen -- 3.1 Engel inBildern -- 3.1.1 Visuelle Spektakel -- 3.1.2 Aufwertung einer Randfigur -- 3.1.3 Im Zentrum der Irritationen -- 3.1.4 Konfigurationsprobleme -- 3.2 Engelkörper -- 3.3 Engelfiguren als poietische Bilder -- 3.3.1 „Imagini corporee" - Körperbilder -- 3.3.2 „Per artem angelicam" - Engelkunst -- 3.3.3 Inszenierte Engelfiguren -- 4. Interaktionen -- 4.1 Schutzengel -- 4.1.1 Vorstellungen und Visualisierungen -- 4.1.2 Reflektierte Engel-Präsenz -- 4.1.3 Sichtbarwerdung -- 4.2 Wahrnehmung und Wahrnehmbarkeit -- 4.2.1 Engelbetrachten -- 4.2.2 „Sed Angelus solo intellectu percipit" -- 4.3 Sichtbare Engel als Malerei -- 4.3.1 Engeloder Dämon? -- 4.3.2 „Falsæ, fictæ, vel adumbratæ" -- 5. Schluss -- Abbildungsnachweis -- Farbtafeln -- Literaturverzeichnis -- Quellen -- Sekundärliteratur -- Personenverzeichnis.
Actually seeing angels is looking at images of angels. In Caravaggios times, however, angels were thought of being able to materialize themselves for human beings. This is the first study analyzing the topic systematically by looking at pictures of Caravaggio and his followers in the context of theological concepts of angelic visibility. It argues that both painters and theologians consider visible angels as poietic pictures. Die innovativen Engelfiguren Caravaggios und sogenannter Caravaggisten werden hier erstmalig und systematisch im Zusammenhang mit den erstaunlich kreativen theologischen Engelvorstellungen der Zeit um 1600 untersucht. Da sie kein Pendant in der sichtbaren Welt haben, ist das Sehen von Engeln notwendigerweise ein Sehen von Bildern. Bilder von Engeln thematisieren daher stets die Leistungen des Mediums bei der Sichtbarmachung des Unsichtbaren. Anders als heute galten Engel in den Jahren um 1600 als zeitweilig sichtbare Bestandteile der realen Welt. Engel-Bilder dürfen so nicht allein als symbolische Konstruktionen, sondern zudem als Abbilder realer Seheindrücke gelten. Die bislang ausgebliebene Würdigung von Engeln als ästhetischen Reflexionsfiguren und als Figuren theoretischer Reflexion offenbart eine bislang unbeachtete Gemeinsamkeit gemalter und theoretisierter Engelkörper: ihre fundamental poietische Bildlichkeit.
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