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Justitiabilität und Rechtmäßigkeit : Verrechtlichungsprozesse Von Literatur und Film in der Moderne.

By: Material type: TextTextSeries: Amsterdamer Beiträge Zur Neueren Germanistik SeriesPublisher: Boston : BRILL, 2010Copyright date: ©2010Edition: 1st edDescription: 1 online resource (286 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9789042028388
Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Justitiabilität und RechtmäßigkeitLOC classification:
  • PT134.L3.J878 2010
Online resources:
Contents:
Intro -- Justitiabilität und Rechtmäßigkeit -- Inhaltsverzeichnis -- Justitiabilität und Rechtmäßigkeit. Verrechtlichungsprozesse von Literatur und Film -- Persönlichkeitsrecht und Kunstfreiheit - Justitiabilität von Literatur zwischen Recht und Ästhetik -- Persönlichkeitsrechtsverletzung contra Kunstfreiheit - Die Mephisto-Entscheidung und ihre Auswirkung auf die neuere Rechtsprechung -- Machtkämpfe in der "Gesellschaftshölle"? Thomas Bernhards Holzfällen, Walter Gronds Der Soldat und das Schöne, die österreichische Kulturszene, die Kunstfreiheit und das Persönlichkeitsrecht -- Der Fall Esra - Eine Neujustierung des Verhältnisses von Persönlichkeitsrecht und literarischer Kunstfreiheit? -- Urheberrecht, Copyright, Kreativität - Literatur zwischen Gerechtigkeit und Rechtsverletzung -- Späte Entlarvung oder üble Nachrede? Überlegungen zu einem noch nicht verjährten Plagiatsvorwurf, Hubert Fichte und Heimito von Doderer betreffend -- Plagiat oder Intertextualität? Zur literarischen Beziehung zwischen Klaus Schlesinger und Peter Schneider -- Copyright und Superhelden. Über die Prägung populärer Mythologie durch textuelle Kontrolle -- Zensur, Politik, Ruhm - Literatur im Widerstreit und streitbare Literatur -- Lücken - Striche - Einschwärzungen -- Unfreiwillige Politisierung der Literatur oder Rechtsverstoß als Erfolgsstrategie. Rabener und Gellert als Opfer eines sächsisch-patriotischen Verlegers -- Kunstfreiheit versus Recht? Die Auseinandersetzung um Johannes R. Becher in der Weimarer Republik (1925-1928) -- Tabu, Poetizität, Reflexion - Literatur an den Grenzen ihrer Rechtmäßigkeit -- Reiz und Verhängnis. Überlegungen zur kulturanthropologischen Fundierung des Verhältnisses von Literatur und Recht -- Verhandlung und Reflexion. Tabu(rück)bildung zwischen Literatur und Kultur am Beispiel von Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten.
Wem gehört eine Geschichte? Über die Möglichkeiten und Grenzen der Fiktionalisierung von Realität -- Jugendschutz, Kontrolle, Kommerz - Der Film im Verrechtlichungsprozess -- "Fall-Beispiel" Nekromantik 2 oder: Film als Straftat? Zum brisanten Verhältnis von Film - Kunst - Gesetz -- Just Jaeckins Film Die Geschichte der O (1975). Werkgerechte Interpretation, Kunststatus und jugendgefährdendes Potenzial -- Von der Analyse zur Propaganda. Semantische Konsequenzen von Jugendschutzschnitten in Antoine Fuquas King Arthur -- Autoren des Bandes.
Summary: Das Recht ist eine wesentliche Entstehungsbedingung moderner Literatur. Unter diesem Gesichtspunkt ist Literatur als justitiabel, als Gegenstand der Gerichte und des Rechts zu begreifen. Die Literaturgeschichte ist demnach auch entlang von Verrechtlichungsprozessen zu beschreiben: Die Zensur, das Urheberrecht und das Persönlichkeitsrecht sind dabei nur drei Beispiele aus einer Vielzahl rechtlicher Bestimmungen, die prägenden und nachhaltigen Einfluss auf die Entstehung und Wirkung von Literatur haben. Im vorliegenden Sammelband gehen Literatur- und Filmwissenschaftler ebenso wie Juristen diesem komplexen Verhältnis nach: In 15 Fallanalysen zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart sowie zum Film und zum Comic stellen sie besonders markante und aufschlussreiche Beispiele für das wechselseitige Bedingungsverhältnis von Literatur und Recht dar. Dabei wird vielfältig erkennbar, dass und wie Literatur in das juristische Gebiet hineinwirkt und dass der juristische Rahmen unabdingbar zum Verständnis literarischer Texte und literatursoziologischer Prozesse ist.
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Intro -- Justitiabilität und Rechtmäßigkeit -- Inhaltsverzeichnis -- Justitiabilität und Rechtmäßigkeit. Verrechtlichungsprozesse von Literatur und Film -- Persönlichkeitsrecht und Kunstfreiheit - Justitiabilität von Literatur zwischen Recht und Ästhetik -- Persönlichkeitsrechtsverletzung contra Kunstfreiheit - Die Mephisto-Entscheidung und ihre Auswirkung auf die neuere Rechtsprechung -- Machtkämpfe in der "Gesellschaftshölle"? Thomas Bernhards Holzfällen, Walter Gronds Der Soldat und das Schöne, die österreichische Kulturszene, die Kunstfreiheit und das Persönlichkeitsrecht -- Der Fall Esra - Eine Neujustierung des Verhältnisses von Persönlichkeitsrecht und literarischer Kunstfreiheit? -- Urheberrecht, Copyright, Kreativität - Literatur zwischen Gerechtigkeit und Rechtsverletzung -- Späte Entlarvung oder üble Nachrede? Überlegungen zu einem noch nicht verjährten Plagiatsvorwurf, Hubert Fichte und Heimito von Doderer betreffend -- Plagiat oder Intertextualität? Zur literarischen Beziehung zwischen Klaus Schlesinger und Peter Schneider -- Copyright und Superhelden. Über die Prägung populärer Mythologie durch textuelle Kontrolle -- Zensur, Politik, Ruhm - Literatur im Widerstreit und streitbare Literatur -- Lücken - Striche - Einschwärzungen -- Unfreiwillige Politisierung der Literatur oder Rechtsverstoß als Erfolgsstrategie. Rabener und Gellert als Opfer eines sächsisch-patriotischen Verlegers -- Kunstfreiheit versus Recht? Die Auseinandersetzung um Johannes R. Becher in der Weimarer Republik (1925-1928) -- Tabu, Poetizität, Reflexion - Literatur an den Grenzen ihrer Rechtmäßigkeit -- Reiz und Verhängnis. Überlegungen zur kulturanthropologischen Fundierung des Verhältnisses von Literatur und Recht -- Verhandlung und Reflexion. Tabu(rück)bildung zwischen Literatur und Kultur am Beispiel von Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten.

Wem gehört eine Geschichte? Über die Möglichkeiten und Grenzen der Fiktionalisierung von Realität -- Jugendschutz, Kontrolle, Kommerz - Der Film im Verrechtlichungsprozess -- "Fall-Beispiel" Nekromantik 2 oder: Film als Straftat? Zum brisanten Verhältnis von Film - Kunst - Gesetz -- Just Jaeckins Film Die Geschichte der O (1975). Werkgerechte Interpretation, Kunststatus und jugendgefährdendes Potenzial -- Von der Analyse zur Propaganda. Semantische Konsequenzen von Jugendschutzschnitten in Antoine Fuquas King Arthur -- Autoren des Bandes.

Das Recht ist eine wesentliche Entstehungsbedingung moderner Literatur. Unter diesem Gesichtspunkt ist Literatur als justitiabel, als Gegenstand der Gerichte und des Rechts zu begreifen. Die Literaturgeschichte ist demnach auch entlang von Verrechtlichungsprozessen zu beschreiben: Die Zensur, das Urheberrecht und das Persönlichkeitsrecht sind dabei nur drei Beispiele aus einer Vielzahl rechtlicher Bestimmungen, die prägenden und nachhaltigen Einfluss auf die Entstehung und Wirkung von Literatur haben. Im vorliegenden Sammelband gehen Literatur- und Filmwissenschaftler ebenso wie Juristen diesem komplexen Verhältnis nach: In 15 Fallanalysen zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart sowie zum Film und zum Comic stellen sie besonders markante und aufschlussreiche Beispiele für das wechselseitige Bedingungsverhältnis von Literatur und Recht dar. Dabei wird vielfältig erkennbar, dass und wie Literatur in das juristische Gebiet hineinwirkt und dass der juristische Rahmen unabdingbar zum Verständnis literarischer Texte und literatursoziologischer Prozesse ist.

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